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Commission Flexibility

Commission Flexibility ermöglicht es verschiedene Parameter im Tracking zu übergeben und für die Zuordnung von Provisionssätzen zu verwenden, indem Awin die Werte aus dem Trackingaufruf filtert und je nach Priorisierung und Festlegung von Bedingungen und vordefinierten Provisionsgruppen zuweist.

Mit dieser Flexibilität können Advertiser kreativ sein und ihre Publisher abhängig von den transaktions- oder produktspezifischen Parametern im Tracking, vergüten.

Durch die gezielte Anreizsetzung können Advertiser z.B. Produkte- oder Produktkategorien gezielt bewerben lassen und somit ihre Kanal-Ziele erreichen. Die Integration in das bestehende Provisionsmanagement ist einfach und gibt Advertisern die Möglichkeit, Publisher basierend auf verschiedenen Bedingungen, die im Tracking übergeben werden, zu belohnen.

Nachdem die Funktion für Ihren Account aktiviert wurde, können Sie beim Erstellen neuer Provisionsgruppen auf die Spalte “Bedingungen” zugreifen. In dieser Spalte können Sie die Provisionssätze auf der Grundlage der folgenden Parameter anpassen:

Tracked part code (Getracke Teile, Inhalt auf Englisch)
Benutzerdefinierte Parameter
Produktspezifischen Informationen
Customer acquisition (Kunden Gewinnung, Inhalt auf Englisch)
Click reference (Click Ref, Inhalt auf Englisch)

Hinweis: Commission Flexibility ist nicht für alle Account-Typen aktiviert. Weitere Informationen zu dieser Funktion erhalten Sie von Ihrem Awin Account-Manager.

Operatoren für übereinstimmende Bedingungen

Operatoren für übereinstimmende Bedingungen sind konfigurierbare Filter, mit denen Sie Werte in Ihrem Trackingaufruf basierend auf Zeichenfolgen abgleichen können. Sie können zum Abrufen übereinstimmender Werte die folgenden Bedingungen definieren:

In Liste: Gibt Werte zurück, die mit einer beliebigen Zeichenfolge in einer Liste von Zeichenfolgen übereinstimmen.
Beginnt mit: Gibt Werte mit einer definierten Zeichenfolge am Anfang des entsprechenden Werts zurück.
Enthält: Gibt Werte mit einer definierten Zeichenfolge an einer beliebigen Stelle innerhalb des entsprechenden Werts zurück.
Endet mit: Gibt Werte mit einer definierten Zeichenfolge am Ende des entsprechenden Werts zurück.
Nicht in Liste: Gibt Werte ohne eine definierte Zeichenfolge innerhalb des entsprechenden Werts zurück.

Operatoren für übereinstimmende Bedingungen verknüpfen

Um komplexere Provisionsgruppen zu erstellen, können Sie mehrere Bedingungen miteinander kombinieren.

Wenn Sie beispielsweise unterschiedliche Provisionsbeträge auf Grundlage neuer und vorhandener Fashion-Artikel zahlen möchten, verwenden Sie die folgenden beiden Bedingungen:

Verwenden Sie als Codes für getrackte Teile FASHION-ARTIKEL 1, FASHION-ARTIKEL 2 und FASHION-ARTIKEL 3.
Verwenden Sie als benutzerdefinierte Parameter NEU und VORHANDEN.

Um Commission Flexibility verwenden zu können, muss jede Provisionsgruppe mindestens eine Bedingung enthalten. Wenn Sie keine flexible Provisionierung anwenden möchten, setzen Sie die Bedingung “Code für getracktes Teil” auf den gleichen Wert wie den Provisionsgruppen-Code. Um die exakten Werte aus dem Trackingsaufruf Ihren Bedingungen zuzuordnen, wählen Sie als Operator für übereinstimmende Bedingungen die Option In Liste aus.

Wenn Sie z. B. nur eine Provisionsgruppe für eine Liste exakter Übereinstimmungen erstellen möchten, wählen Sie In Liste aus und geben Sie eine Liste spezifischer Codes für getrackte Teile an.

Mit Operatoren für übereinstimmende Bedingungen können Sie zudem zukünftige Änderungen an Provisionssätzen einfacher verwalten und die Anzahl der Provisionsgruppen, die Sie fest im Trackingcode für Ihr Programm eingebaut haben, gegebenfalls reduzieren. Die folgenden Beispiele veranschaulichen Methoden zur Gruppierung von Produkten:

Um eine Gruppe von Produkten innerhalb der Produktkategorie “Badezimmer” zu erstellen, setzen Sie den Operator “Beginnt mit” auf “BAD”. Hiermit werden die Codes für getrackte Teile “BADEHANDTUCH”, “BADEMATTE” und “BADEMANTEL” zurückgegeben.

Um eine Gruppe von Produkten zu erstellen, die alles außer Artikel mit dem Wert “SALE” enthält, legen Sie den Operator “Nicht in Liste” auf “SALE” fest.

Hinweis:  Wenn Sie für die Bedingungsoperatoren des Typs “Nicht in Liste” einen Code für ein getracktes Teil mit „DEFAULT“ in „parts“ einschließen, behandelt das System diesen Code wie jede andere Provisionsgruppe. Um also sicherzustellen, dass der Code für ein getracktes Teil nicht in die übereinstimmenden Bedingungen eingeschlossen wird, müssen Sie ihn in den Bedingungsoperator “Nicht in Liste” aufnehmen.

Die Daten aus den von Ihnen konfigurierten Bedingungen entsprechen dem Provisionsgruppen-Code. Der Commission Group Performance Report (Performance-Report für Provisionsgruppen) enthält Daten zu dieser Provisionsgruppe und Transaktionsänderungen wirken sich weiter auf den Provisionsgruppen-Codewert aus. Wenn Sie Commission Flexibility verwenden, werden die übereinstimmenden Provisionsgruppen nicht mehr im Trackingaufruf übergeben.

Bedingungen für Commission Flexibility richtig sortieren

Nachdem Sie die Bedingungen für die Commission Flexibility konfiguriert haben, ist es wichtig, sie in der richtigen Reihenfolge anzuwenden. Wann immer Sie einen Trackingaufruf senden, wendet das System die Bedingungen in einer festgelegten Reihenfolge nach Priorität an und sucht nach übereinstimmenden Provisionsgruppen. Wenn eine Provisionsgruppe alle Bedingungen erfüllt, ordnet das System die Daten dieser Bedingung zu und stoppt dann die Suche.

Wenn ein Code für ein getracktes Teil in den Bedingungen von verschiedenen Provisionsgruppen vorhanden ist, ordnet das System ihn der Provisionsgruppe zu, die ganz oben in der Liste der Bedingungen aufgeführt ist.

Die Standard-Provisionsgruppe (Default) wird automatisch am Ende der Liste angezeigt. Wenn das System keine passenden Bedingungen für die Provisionsgruppe findet, weist es die Standard-Provisionsgruppe zu.

Um Ihre Provisionsgruppen nach Priorität neu anzuordnen, klicken Sie oben rechts auf der Seite auf Tracking-Priorität. Ordnen Sie die Provisionsgruppen durch Ziehen und Ablegen neu an und klicken Sie dann auf Speichern.

Hinweis: Wenn Sie eine neu angeordnete Liste von Provisionsgruppen speichern, wird diese als neuer Provisionssatz behandelt.

Standard-Provisionsgruppe (Default)

Die Standard-Provisionsgruppe (Default) hat keine Bedingungen und wird automatisch am Ende der Liste der Provisionsgruppen hinzugefügt. Alle Trackingdaten, die nicht einer Provisionsgruppe entsprechen, werden stattdessen der Standard-Provisionsgruppe zugeordnet.

Hinweis: Bei Produkten, die Sie in Ihrem Trackingcode senden und die den Wert “DEFAULT” enthalten, gleicht das System das entsprechende Produkt mit den von Ihnen erstellten Bedingungen ab. Seien Sie daher vorsichtig bei der Verwendung des Werts “DEFAULT”, insbesondere dann, wenn Sie “Nicht in Liste” für Ihre Bedingungen angeben.

Publisher-Provisionssätze

Auf der Registerkarte “Provisionsgruppen” können Sie Bedingungen verwalten und die Reihenfolge für Ihre Provisionsgruppen konfigurieren. Dies gilt auch für Standard-Provisionssätze des Programms und Publisher-Provisionssätze. Um die Provisionssätze für einzelne Publisher zu aktualisieren, wählen Sie die Registerkarte Publisher-Provisionssätze aus und ändern Sie die Vergütungsart und den Provisionsbetrag.

Reporting und API

Hinweis: Reporting und API ist nur im Rahmen des Awin Accelerate- und Awin Advanced-Plattformangebots verfügbar.

Basierend auf den Werten der Provisionsgruppen-Codes, die Sie für jede Provisionsgruppe festlegen, enthält der Commission Group Performance Report (Performance-Report für Provisionsgruppen) Informationen über die Zuordnung der Bedingungen.

Die Transaktionsdetails enthalten eine zusätzliche Spalte für getrackte Teile und stellen die Daten bereit, die der Advertiser im Trackingcode sendet. Sie liefern auch einen Hinweis auf die Provisionsgruppe, der sie zugeordnet sind.

Der Commission Group Performance Report enthält zwar zudem Informationen zu aufgelösten (zugeordneten) Provisionsgruppen, jedoch keine Daten zu getrackten Teilen.

In der Exportdatei des Transaction Reports („Transaktionen“) wurde zudem die Spalte “tracked_parts” (Getrackte_teile) hinzufügt, die die Daten aus dem Trackingcode bereitstellt.