Advertiser Payment Status DE

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Ampelstatus

Awin betreibt ein Ampel-Zahlungssystem. Dabei wird Ihnen ein Status zugewiesen, der darüber entscheidet, wie Awin Ihre Publisher bezahlt. Die Status sind:

GRÜN – Sie liegen im Rahmen Ihrer Kreditlinie. Genehmigte Provisionen werden vollständig an Publisher gezahlt.

GELB – Sie entsprechen nicht Ihren Zahlungsbedingungen und/oder befinden sich nicht im Rahmen der Kreditlinie. Genehmigte Provisionen werden erst bei Zahlungseingang gezahlt.

ROT – Nur bei Insolvenz oder übermäßiger Verschuldung verwendet. Ist Ihr Status ROT, können Sie nicht auf Ihren Account zugreifen.


Ihr Zahlungsstatus ist im Bereich 'Account-Übersicht' im Admin-Bereich zu sehen.

Die meisten der Wettbewerber von Awin zahlen standardmäßig so, wie wir dies bei einem gelben Status tun. Awin streckt jedoch auch gerne Publisher-Provisionen für Sie vor, wenn wir eine angemessene Kreditversicherung auf Ihr Geschäft erhalten, um das Risiko abzudecken.

Um unser branchenführendes Zahlungssystem in Anspruch nehmen zu können, muss Ihr Account den Status 'Grün' haben, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, dafür zu sorgen:

1. Durchschnittlicher Zahlungszeitraum Zahlen Sie rechtzeitig? Der Standard-Zahlungszeitraum von Awin beträgt 14 Tage. Überschreitet Ihr durchschnittlicher Zahlungszeitraum 14 Tage, überprüfen Sie Ihre Zahlungsprozesse, und sorgen Sie dafür, dass die Zahlungen nie später als 14 Tage nach Rechnungsdatum bei uns eingehen.

2. Lastschriftverfahren Haben Sie Probleme, Rechnungen innerhalb des erforderlichen Zahlungszeitraums zu verarbeiten, können Sie Ihren Account auf das Lastschriftverfahren umstellen. Lastschrifteinzüge erfolgen drei Arbeitstage, bevor die Zahlung fällig ist, um vor der Bezahlung der Publisher zu gewährleisten, dass der Lastschrifteinzug nicht fehlschlägt. Mit dem Lastschriftverfahren hat Ihr Account den Status 'Grün' oder 'Gelb 1' (dabei werden die Publisher wie bei 'Grün' bezahlt).

3. Vorauszahlung Sie können Publisher-Provisionen vorauszahlen, indem Sie uns zu Beginn eines jeden Monats eine Pauschale für Publisher-Provisionen und Netzwerkgebühren für den kommenden Monat zur Verfügung stellen. Sie müssen diese Zahlungen überwachen und sicherstellen, dass sie für die kommenden Bestätigungen ausreichen.

4. Kautionszahlung Kautionszahlungen werden als Garantie für vorausbezahlte Provisionen angenommen. Wenn Sie eine Rechnung aus welchem Grund auch immer nicht innerhalb Ihrer Zahlungsbedingungen bezahlen, verwendet Awin die Kautionszahlung, um Verluste durch die Vorauszahlung Ihrer Publisher zu decken.

5. Erhöhte Kreditversicherung Die Royal Bank of Scotland stattet uns mit Kreditversicherungen aus und legt eine Kreditlinie für jeden Advertiser fest. Wir schließen die Kreditversicherungen so hoch wie möglich ab, aber weitere Informationen von Ihnen ermöglichen uns eventuell die Aushandlung besserer Kreditlinien. Der beste Ansprechpartner für weitere Informationen hierzu ist Ihr Finanzdirektor.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Credit Control Team wenden:

E-Mail: Credit Control

Die Bezahlung Ihrer Publisher ist wohl der wesentlichste Aspekt eines effektiven Affiliate-Marketing-Programms. Denken Sie daran, dass viele Publisher auf die nächste Zahlung angewiesen sind, um sie wieder in Ihr Programm zu investieren. Werden Rechnungen spät bezahlt, kann dies die Möglichkeiten der Publisher, für Ihr Programm zu werben, beeinträchtigen. Deshalb sollte die pünktliche Bezahlung der Publisher eine hohe Priorität haben, wenn Sie ihre Dienste optimal nutzen möchten.

Risikostufen

Ab August 2012 hat Awin Risikostufen eingeführt, um Publishern ein effizientes Cashflow-Management zu erleichtern. Häufig erhalten Publisher keine Zahlungen mehr, wenn Advertiser, die mit einem gelben Zahlungsstatus arbeiten, plötzlich in Konkurs gehen.

In den meisten Fällen hat Awin die betroffenen Publisher unterstützt und Kompensationspakete mit ihnen vereinbart, aber so trägt das Netzwerk die gesamten finanziellen Konsequenzen. Deshalb wurde eine nachhaltigere Lösung entwickelt.

Das bereits eingeführte Ampelsystem bleibt bestehen, aber Advertisern mit dem Zahlungsstatus 'Gelb' wird nun zusätzlich eine 'Risikostufe' zugewiesen, damit Publisher eher erkennen können, wie wahrscheinlich es ist, dass sie ihre Zahlungen erhalten. Die Risikostufen basieren auf drei Hauptfaktoren:


1. Zahlungsart: Advertiser, die per Lastschrifteinzug bezahlen, bieten Publishern bessere Chancen, dass ihre Zahlungen erfolgen, und sorgen außerdem für pünktliche Zahlungen. Daher haben Advertiser mit Lastschriftverfahren eine niedrige Risikostufe.


2. Vorhandene Rechnungen: Advertiser mit überfälligen Rechnungen stellen ein größeres Risiko dar als Advertiser ohne überfällige Rechnungen. Zahlt ein Advertiser gemäß den vereinbarten Vertragsbedingungen, erhält er eine niedrigere Risikostufe.


3. Kreditlinien: Advertiser, die sich im Rahmen ihrer vereinbarten Kreditversicherungslinie bewegen, stellen ein niedrigeres Risiko für Publisher dar, die sie bewerben. Awin tut sein Möglichstes, um entsprechende Kreditversicherungslinien zu erhalten, sodass wir Advertiser decken können, falls sie in Liquidation gehen oder unter Zwangsverwaltung gestellt werden, aber wir sind an die finanzielle Bewertung eines Advertiser-Unternehmens durch unsere eigene Bank gebunden. Sie können eine Überprüfung Ihrer Kreditlinie beantragen, indem Sie mit Ihrem Ansprechpartner im Netzwerk sprechen.

In Kombination mit dem Ampelstatus können Publisher die zu erwartenden Zahlungszeiträume nun besser einschätzen und daher ihren Cashflow besser steuern. Letztendlich geben die neuen Risikostufen den Publishern zusätzliche Informationen über Advertiser mit einem gelben Ampelstatus:

Grün – Der Advertiser hat alle fälligen Zahlungen geleistet und hat keine Zahlungsbeschränkungen. Publisher werden für alle bestätigten Provisionen bezahlt, unabhängig davon, wann der Advertiser an Awin zahlt.

Gelb – Der Advertiser hat eingeschränkte Zahlungsbedingungen. Publisher erhalten erst dann Zahlungen für Advertiser-Provisionen, wenn die Zahlung für die entsprechende Rechnung bei Awin eingegangen ist.

Risikostufe 1 – Hierbei handelt es sich um einen Advertiser mit geringem Risiko, der Awin im Lastschriftverfahren bezahlt, jedoch seine Kreditversicherungslinie überzogen hat.

Risikostufe 2 – Hierbei handelt es sich um einen Advertiser mit mittlerem Risiko, der seine Kreditversicherungslinie überzogen hat.

Risikostufe 3 – Hierbei handelt es sich um einen Advertiser mit mittlerem Risiko, der seine Kreditversicherungslinie nicht überzogen hat, aber überfällige Rechnungen hat.

Risikostufe 4 – Hierbei handelt es sich um einen Advertiser mit hohem Risiko, der seine Kreditversicherungslinie überzogen und überfällige Rechnungen hat.

Rot – Der Advertiser hat stark eingeschränkte Zahlungsbedingungen und überfällige Zahlungen bei Awin. Publisher erhalten nur Zahlungen für Advertiser-Provisionen, wenn die Zahlungen für die entsprechende Rechnung und die anderen überfälligen Rechnungen bei Awin eingegangen sind.

Das Netzwerk empfiehlt Publishern, nicht für Advertiser zu werben, die diesen Status haben.


In der Tabelle unten sind die verschiedenen Risikostufen aufgeführt:


Risikostufe Zahlung per Lastschrift? Überfällige Rechnungen?Im Rahmen der Kreditlinie?
1 ja neinnein
2 nein neinnein
3 nein jaja
4 nein janein


Wir sind der Überzeugung, dass diese Änderungen Publisher beim Risikomanagement unterstützen und mit einer größeren Transparenz dazu beitragen, dass sie ihre Werbeaktivitäten kurz- und langfristig fortsetzen können.

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